Warum braucht dein Vierbeiner Omega 3 Fettsäuren?
Die Omega 3 Fettsäuren EPA & DHA ist lebensnotwendig. Omega 3 Fettsäuren können von Hunden, Katzen oder Pferden nicht selbst produziert werden. Sie sind komplett abhängig von der Zufuhr über die Nahrung.
In Tierfutter ist aber oft gar kein Omega 3 enthalten, sondern nur Omega 6. Vielen Tieren fehlt es deshalb an Omega-3 in ihrer Ernährung. Der Omega-3-Index sollte bei 3-8% liegen. Hunde erreichen oft nur 1-1,5%.
Täglich Algenöl, 2 Sardinen oder 250ml Leinöl?
Die Omega 3 Fettsäure ALA ist in allen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Die aktiven Omega 3 Fettsäuren Formen EPA und DHA findest du aber heutzutage NUR in Fisch oder Algen.
Dein Körper muss die nicht aktive Omega 3 Fettsäure ALA erst in die aktiven Formen EPA und DHA umwandeln.⁶ Die körpereigene Umwandlungsrate beträgt rund 5% (ALA → EPA) und 0,1-0,5% (ALA → DHA)!⁷
3ml Algenöl (Tagesdosis) enthalten dieselbe Menge an DHA wie:
- 80g Sardinen (1,2g DHA)
- 250ml Leinöl (135g ALA → 1,2g DHA)
- 1,8kg Walnüsse (135g ALA → 1,2g DHA)
Achtung: Zu viel Omega 6 im Futter
Ein Ungleichgewicht von Omega 6 Fettsäuren im Tierfutter kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen. Omega 6 Fettsäuren sind zwar wichtig für die Ernährung von Tieren, aber ein Übermaß kann entzündliche Prozesse im Körper verstärken und das Risiko von Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien, Arthritis und Fettleibigkeit erhöhen.
Omega 6 Fette wirken entzündungsfördernd.
→ zu viel Omega 6: Entzündungen im Körper
Omega 3 Fette sind der Gegenspieler!
Omega 3 : Omega 6 - Verhältnis:
Optimal: (1:1 bis 1:5)
Heutiger Durchschnitt: (1:15 bis 1:20)⁵